Auch in den kommenden zwei Jahren steht Martin Richter vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Vorstandssprecher an der Spitze des Landesjugendrings Niedersachsen e.V. ... Unten weiter lesen...
...
Er wurde ebenso wie die gleichberechtigten Vorstandsmitglieder Frank Ahrens (DGB-Jugend) als Schatzmeister und Michaela Truß (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen e.V.), Susanne Martin (Deutsche Schreberjugend) und Barbara Grill (DLRG-Jugend) mit überwältigender Mehrheit von den Delegierten der 29. ordentlichen Vollversammlung am 04.03.2006 in Duderstadt wiedergewählt.
Inhaltlicher Schwerpunkt der diesjährigen 29. Vollversammlung war das Thema "Jugendarbeitslosigkeit". Im Nachgang zum Referat von Dr. Hans Dietrich vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung diskutierten Vertreter-innen von jugendverbandlichen Projekten aus dem Förderprogramm NextNetz, die sich insbesondere mit jungen Arbeitslosen befassen, über Konsequenzen aus der derzeitigen Situation und politische Forderungen.
Diese Forderungen wurden schließlich auch in zwei Anträgen manifestiert, die ebenfalls mit großer Mehrheit von den Delegierten beschlossen wurden. Mit dem Beschluss "Perspektiven für Jugendliche" fordern die Delegierten die Niedersächsische Landesregierung auf, sich intensiv für die Schaffung von qualifizierten Ausbildungs- und Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen einzusetzen. Der Beschluss "Alle Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen brauchen Perspektiven – Wege in eine gerechtere Gesellschaft" ergänzt diese konkrete Forderung um weitere Aspekte, wie z.B. eine Absicherung der Fördermittel für die Kinder- und Jugendarbeit und eine Selbstverpflichtung der Jugendverbände, sich im „Niedersächsischen Jahr der Jugend 2006” intensiv mit dem Themenfeld der Jugendarbeit mit jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf befassen zu wollen.
In einem weiteren Beschluss fordern die Delegierten die Rücknahme der Studiengebühren durch die Landesregierung oder wenigstens eine Berücksichtigung von ehrenamtlichem Engagement bei der Studiendauer. Schließlich haben sich die Jugendverbände in einem vierten Beschluss dafür ausgesprochen, den Ausstieg aus der Atomkraft angesichts des zwanzigsten Jahrestags des Reaktorunglücks von Tschernobyl zu beschleunigen und durch eine gezielte öffentliche Förderung energiesparende Maßnahmen und die Nutzung regenerativer Energiequellen zu forcieren.
>> Zum Anfang der Seite